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Yülp, das Internet, geht nicht!

Letz­ten Frei­tag am frü­hen Abend bekam das Inter­net bei mir zu Hau­se Aus­set­zer, die sich ab 22 Uhr zu einem Total­aus­fall aus­wei­te­ten. Es war nichts mehr zu machen, Kabel­mo­dem aus­schal­ten, Kabel­mo­dem anschal­ten, Ste­cker raus, Ste­cker rein, es half gar nichts. Ich hät­te gern bei mei­nem Inter­net­an­bie­ter ange­ru­fen, um die Stö­rung zu mel­den, aber die Hot­line ist dort nur bis 22 Uhr besetzt.
Wahr­schein­lich ist mein Inter­net­an­bie­ter der schlech­tes­te im gan­zen Land. Vor eini­ger Zeit hat er sich umbe­nannt. Er hat jetzt einen sehr merk­wür­di­gen Namen, den ich ihn mir ein­fach nicht mer­ken kann. Immer, wenn ich ver­su­che, mich an den Namen zu erin­nern, kommt nur Yülp. Aber der Inter­net­an­bie­ter heißt nicht Yülp, er heißt anders, er heißt so ähn­lich wie Yülp, aber eben nicht Yülp.
Sonn­abend Vor­mit­tag funk­tio­nier­te das Inter­net bei mir zu Hau­se immer noch nicht, und ich ging in die Yülp-Filia­le, drei Stra­ßen von mei­ner Woh­nung ent­fernt, um mich zu beschwe­ren und die Stö­rung zu melden.
Der Mann im Laden war genervt, weil ich der fünf­zigs­te an dem Vor­mit­tag war, der sich beschwe­ren woll­te, denn von dem Inter­net­aus­fall war der gan­ze Stadt­be­zirk betroffen.
Das Inter­net hat ihm wahr­schein­lich den Sonn­abend ver­saut. Nor­ma­ler­wei­se hät­te er gemüt­lich im Laden geses­sen und im Inter­net gesurft. Aber auch bei ihm ging das Inter­net nicht, und dazu kamen mas­sen­haft ver­är­ger­te Leu­te in die Filia­le, um sich zu beschweren.
Kein Inter­net, dafür lau­ter Leu­te, die auch kein Inter­net haben. Für ihn ein poten­zier­tes Ärgernis.

Tags: Internet, Internetausfall

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