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Neujahrsansprache 2025


Lie­be Mit­bür­ge­rin­nen und Mitbürger,

ich habe hier ein­mal ver­sucht, die Neu­jahrs­an­spra­che zum Jah­re 2025 von Ex-/Noch-Bun­des­kanz­ler Olaf Scholz ein­zu­ord­nen, und zwar in eine Tabel­le zusam­men mit der Neu­jahrs­an­spra­che aus dem Jah­re 2017 von Ange­la Mer­kel. Das Ergeb­nis kann als eine Art Diff auf­ge­faßt und gele­sen werden.
Außer­dem habe ich zwei Fuß­no­ten hinzuzufügen.

Ich wün­sche allen Lesern die­ser Sei­te ein ange­neh­mes, erfolg­rei­ches, gesun­des, glück­li­ches und schö­nes neu­es Jahr.

Euer Tube

Mer­kel 2017 Scholz 2025

Lie­be Mit­bür­ge­rin­nen und Mitbürger,

Lie­be Mit­bür­ge­rin­nen und Mitbürger!

2016 war ein Jahr schwe­rer Prü­fun­gen. Dar­über möch­te ich heu­te Abend zu Ihnen spre­chen – aber auch dar­über, war­um ich trotz allem für Deutsch­land zuver­sicht­lich bin und war­um ich so sehr von den Stär­ken unse­res Lan­des und sei­ner Men­schen über­zeugt bin.
Die schwers­te Prü­fung ist ohne Zwei­fel der isla­mis­ti­sche Ter­ro­ris­mus, der auch uns Deut­sche seit vie­len Jah­ren im Visier hat.

2016 griff er uns mit­ten in unse­rem Land an: in Würz­burg, in Ans­bach und vor weni­gen Tagen erst am Weih­nachts­markt hier an der Gedächt­nis­kir­che in Berlin.

Vor elf Tagen ist das Böse jäh in unse­ren All­tag getre­ten. Ein fröh­li­cher Vor­weih­nachts­abend auf dem Weih­nachts­markt von Mag­de­burg ver­wan­del­te sich in einen unvor­stell­ba­ren Alb­traum. Fünf Men­schen sind auf grau­sa­me Wei­se getö­tet wor­den. Mehr als 200 wur­den ver­letzt, dar­un­ter vie­le sehr schwer.

Mei­ne Gedan­ken sind seit­her jeden Tag bei denen, die ihre Liebs­ten ver­lo­ren haben oder noch immer um sie ban­gen. Den Ver­letz­ten wün­sche ich, dass sie schnell wie­der ganz gesund wer­den – an Kör­per und Seele.

Und –ja – es ist beson­ders bit­ter und wider­wär­tig, wenn Ter­ror­an­schlä­ge von Men­schen began­gen wer­den, die in unse­rem Land angeb­lich Schutz suchen. Die genau des­halb die Hilfs­be­reit­schaft unse­res Lan­des erlebt haben und die­se nun mit ihren Taten ver­höh­nen. Wie sie auch die­je­ni­gen ver­höh­nen, die tat­säch­lich unse­ren Schutz brau­chen und verdienen.

Fas­sungs­los ste­hen wir vor die­ser men­schen­ver­ach­ten­den Tat. Wie kann ein
wahn­sin­ni­ger Atten­tä­ter nur so viel Leid verursachen?

Was also ist dann mit der Zuver­sicht, von der ich zu Beginn sprach?
Zuver­sicht inmit­ten der tie­fen Trau­er um die Toten und Verletzten?

Und nicht nur in Mag­de­burg fra­gen sich vie­le: Woher soll die Kraft kom­men, um wei­ter­zu­ma­chen nach solch einer Katastrophe?

Lie­be Mit­bür­ge­rin­nen und Mitbürger!

Ich mei­ne, wir konn­ten sie hier in Ber­lin und in vie­len ande­ren deut­schen Städ­ten gera­de in die­sen schwe­ren Tagen spü­ren: in dem Trost, den wir spen­den oder bekom­men können.
Und in einer fes­ten Ent­schlos­sen­heit, der Welt des Has­ses der Ter­ro­ris­ten unse­re Mit­mensch­lich­keit und unse­ren Zusam­men­halt entgegenzusetzen.

Kraft ent­steht aus Zusam­men­halt. Und wir sind ein Land, das zusam­men­hält. Auch das ist in den ver­gan­ge­nen Tagen in Mag­de­burg ein­drucks­voll zu spü­ren gewesen.

Indem wir unse­rem Leben und unse­rer Arbeit nach­ge­hen, sagen wir den Ter­ro­ris­ten: Sie sind Mör­der vol­ler Hass, aber wie wir leben und leben wol­len, das bestim­men nicht Sie. (1)

Den­ken wir an die unzäh­li­gen Erst­hel­fer, Kran­ken­pfle­ge­rin­nen und Sani­tä­ter, an die Ärz­tin­nen und Ärz­te, die bis zur Erschöp­fung und dar­über hin­aus Ver­wun­de­te ver­sorgt, ope­riert und behan­delt haben. Aus dem gan­zen Land haben sich Seel­sor­ge­rin­nen und Seel­sor­ger nach Mag­de­burg auf­ge­macht, um Bei­stand zu leis­ten und Trost zu spen­den. Unse­re Poli­zis­tin­nen und Poli­zis­ten und die Ret­tungs­kräf­te vor Ort haben in der Schre­ckens­nacht hoch­pro­fes­sio­nell gehan­delt – obwohl vie­le von ihnen selbst unter Schock standen.

Ihnen allen gilt mein gro­ßer Dank, gilt unser gro­ßer Dank.

Auch vie­le der Weih­nachts­markt­be­su­cher selbst haben spon­tan gehol­fen. Es sind Zeug­nis­se die­ser Hilfs­be­reit­schaft, die mit­ten ins Herz gehen. Zum Bei­spiel die Geschich­te des Ver­käu­fers eines Würst­chen­stands, der die gan­ze Nacht über für die Ver­letz­ten und für die Ret­tungs­kräf­te Tee gekocht hat. Ein­fach so, um irgend­wie hel­fen zu können.

Lie­be Mit­bür­ge­rin­nen und Mitbürger!

Wir sind frei, mit­mensch­lich, offen. Auch indem wir zum Bei­spiel mit den Bil­dern des zer­bomb­ten Alep­po in Syri­en vor Augen noch ein­mal sagen dür­fen, wie wich­tig und rich­tig es war, dass unser Land auch im zurück­lie­gen­den Jahr den­je­ni­gen, die tat­säch­lich unse­ren Schutz brau­chen, gehol­fen hat, hier bei uns Tritt zu fas­sen und sich zu integrieren.

So sind wir. So ist Deutsch­land. Wir sind kein Land des Gegen-Ein­an­ders, auch nicht des Anein­an­der-vor­bei. Son­dern ein Land des Mit-Ein­an­ders. Und dar­aus kön­nen wir Kraft schöp­fen – erst recht in schwie­ri­gen Zei­ten wie die­sen. Und die Zei­ten sind schwie­rig, das spü­ren wir alle.

Das alles – es spie­gelt sich wider in unse­rer Demo­kra­tie, in unse­rem Rechts­staat, in unse­ren Werten.
Sie sind der Gegen­ent­wurf zur hass­erfüll­ten Welt des Ter­ro­ris­mus, und sie wer­den stär­ker sein als der Ter­ro­ris­mus. Wir gemein­sam sind stär­ker. Unser Staat ist stärker.
Unser Staat tut alles, um sei­nen Bür­gern Sicher­heit in Frei­heit zu gewährleisten.
Die­se Arbeit ist nie been­det, und gera­de in die­sem Jahr haben wir den Sicher­heits­be­hör­den viel neue Unter­stüt­zung gege­ben. 2017 wer­den wir als Bun­des­re­gie­rung dort, wo poli­ti­sche oder gesetz­li­che Ver­än­de­run­gen nötig sind, schnells­tens die not­wen­di­gen Maß­nah­men in die Wege lei­ten und umsetzen.

Unse­re Wirt­schaft hat zu kämp­fen. Das Leben ist teu­rer gewor­den. Und vie­le bli­cken mit einem Gefühl wach­sen­der Beklem­mung auf Russ­lands bru­ta­len Angriffs­krieg gegen die Ukrai­ne. Ich ver­si­che­re Ihnen, dass wir die Ukrai­ne nicht allei­ne las­sen und wei­ter unter­stüt­zen wie nie­mand sonst in Euro­pa – und dass wir wei­ter küh­len Kopf bewah­ren, damit der Krieg sich nicht ausweitet.

Vie­le ver­bin­den mit die­sem Jahr 2016 auch das Gefühl, die Welt ins­ge­samt sei aus den Fugen gera­ten oder das, was lan­ge Zeit als Errun­gen­schaft galt, sei jetzt in Fra­ge gestellt.

Ange­sichts sol­cher Sor­gen ist es kein Wun­der, wenn vie­le sich fragen:

Wie geht es in Deutsch­land wei­ter? Mei­ne Ant­wort dar­auf lau­tet wie­der: Unser Zusam­men­halt macht uns stark.

Wir sind 84 Mil­lio­nen – gera­de ein­mal ein Pro­zent der Welt­be­völ­ke­rung! Und trotz­dem die dritt­größ­te Wirt­schafts­macht der Welt. Weil wir flei­ßig sind. Weil heu­te mehr Frau­en und Män­ner arbei­ten gehen als je zuvor in unse­rer Geschichte

Die Euro­päi­sche Uni­on zum Bei­spiel. Oder gleich die par­la­men­ta­ri­sche Demo­kra­tie, die sich angeb­lich nicht um die Inter­es­sen der Bür­ger küm­me­re, son­dern nur dem Nut­zen eini­ger weni­ger diene.
Was für Zerrbilder.

Dar­un­ter sind auch vie­le aus ande­ren Län­dern, die hier bei uns mit anpa­cken und längst Teil der Erfolgs­ge­schich­te Deutsch­lands sind. Las­sen wir uns also nicht aus­ein­an­der­di­vi­die­ren! Von niemandem!

Ja, Euro­pa ist lang­sam. Es ist müh­sam. Es hat tie­fe Ein­schnit­te wie den Aus­tritt eines Mit­glieds­staats hin­zu­neh­men. Und – ja – Euro­pa soll­te sich auf das kon­zen­trie­ren, was es wirk­lich bes­ser kann als der natio­na­le Staat.

Bei uns kann auch ein Kind aus einer Arbei­ter­fa­mi­lie auf eine ordent­li­che Schu­le gehen. Jede und jeder kann sich dar­auf ver­las­sen, beim Arzt oder im Kran­ken­haus medi­zi­nisch gut behan­delt zu wer­den. Und bei allen Inter­es­sens­un­ter­schie­den: In kaum einem ande­ren Land der Welt arbei­ten Arbeit­ge­ber und Arbeit­neh­mer so eng­zu­sam­men, wenn es um Löh­ne und Arbeits­be­din­gun­gen geht.

Kaum ein Land hat inter­na­tio­nal so vie­le Freun­de und Part­ner wie Deutsch­land. Auch das habe ich in den Tagen nach dem Anschlag von Mag­de­burg erlebt, als mich aus aller Welt Nach­rich­ten des Mit­ge­fühls erreicht haben. Zusam­men­halt ent­steht auch im ver­meint­lich Klei­nen, All­täg­li­chen. Wo die­Groß­el­tern auf die Enkel auf­pas­sen, die Nach­barn für das alte Ehe­paar im Haus ein­kau­fen oder Fami­li­en ihre Ange­hö­ri­gen pfle­gen. Wo Eltern den Fahr­dienst im Sport­ver­ein über­neh­men oder Kuchen backen für den Schulbasar.
„Das ist doch nicht der Rede wert“, wür­den die meis­ten wahr­schein­lich über ihr Enga­ge­ment im All­tag sagen. Aber die­ses mil­lio­nen­fa­che Ein­ste­hen für­ein­an­der ist der Rede wert. Dazu zählt die vie­le unbe­zahl­te Arbeit, die Tag für Tag zuhau­se geleis­tet wird – übri­gens immer noch meis­tens von Frauen.

Aber nein – wir Deut­schen soll­ten uns nie­mals vor­gau­keln las­sen, eine glück­li­che Zukunft könn­te je im natio­na­len Allein­gang liegen.

Alle gro­ßen Erfol­ge begin­nen mit Zusammenhalt.

Wo Euro­pa – wie im glo­ba­len Wett­be­werb, beim Schutz unse­rer Außen­gren­zen oder bei der Migra­ti­on – als Gan­zes her­aus­ge­for­dert wird, muss es auch als Gan­zes die Ant­wort fin­den – egal wie müh­sam und zäh das ist. Und wir Deut­schen haben jedes Inter­es­se dar­an, eine füh­ren­de Rol­le dabei zu spielen.

Deutsch­lands Wie­der­ver­ei­ni­gung – wir fei­ern sie im neu­en Jahr zum 35. Mal. Sie war das Ergeb­nis hun­dert­tau­sen­der Ent­schei­dun­gen Ein­zel­ner, gemein­sam das Rich­ti­ge zu tun. Muti­ge Bür­ge­rin­nen und Bür­ger der DDR gin­gen Sei­te an Sei­te auf die Stra­ße und rie­fen trotz aller Angst vor der Sta­si: „Wir sind das Volk“. Und spä­ter dann: „Wir sind ein Volk.“

Wenn also ein Land die Erfah­rung gemacht hat, dass Zusam­men­halt die Din­ge zum Bes­se­ren ver­än­dern, dass Zusam­men­halt sogar Mau­ern zum Ein­sturz brin­gen kann, dann sind wir das. Wir hier in Deutschland!

Ein Zerr­bild ist es auch, das man­che von unse­rer par­la­men­ta­ri­schen Demo­kra­tie zeich­nen. Doch sie ist stark. Sie ermög­licht Mit­wir­kung und Mit­spra­che. Sie akzep­tiert, nein, sie for­dert Wider­spruch und Kri­tik. Kri­tik, die fried­lich und im Respekt vor dem ein­zel­nen Men­schen daher­kommt, die Lösun­gen und Kom­pro­mis­se sucht und nicht gan­ze Grup­pen ausgrenzt.

Damit ist auch klar: Wie es in Deutsch­land wei­ter­geht, das bestim­men Sie – die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger. Dar­über ent­schei­den nicht die Inha­ber sozia­ler Medi­en. (2) In unse­ren Debat­ten kann man ja manch­mal den Ein­druck gewin­nen: Je extre­mer die Mei­nung, des­to grö­ßer die Auf­merk­sam­keit. Aber nicht, wer am lau­tes­ten schreit, bestimmt dar­über, wie es in Deutsch­land wei­ter­geht. Son­dern die ganz gro­ße Mehr­heit der Ver­nünf­ti­gen und Anständigen.

2017 ist auch das Jahr der nächs­ten Bun­des­tags­wahl. Ich wer­de mich für eine poli­ti­sche Aus­ein­an­der­set­zung ein­set­zen, bei der wir über vie­les lei­den­schaft­lich strei­ten wer­den, aber stets wie Demo­kra­ten, die nie ver­ges­sen, dass es eine Ehre ist, unse­rer Demo­kra­tie und damit den Men­schen zu dienen.

Das gilt auch bei der anste­hen­den Bun­des­tags­wahl am 23. Februar.
Ich möch­te Sie heu­te bit­ten: Gehen Sie wäh­len! Wer sich umschaut in der Welt, der weiß, was für eine rie­si­ge Errun­gen­schaft freie und gehei­me Wah­len sind.

Zu dem, was mir Mut für unser Deutsch­land macht, gehört auch unse­re sozia­le Markt­wirt­schaft. Sie lässt uns Kri­sen und Ver­än­de­rungs­pro­zes­se bes­ser meis­tern als jedes ande­re Wirt­schafts­sys­tem auf der Welt.

Noch nie hat­ten so vie­le Men­schen Arbeit wie heu­te. Unse­re Unter­neh­men ste­hen über­wie­gend gut da. Unser wirt­schaft­li­cher Erfolg gibt uns die Mög­lich­keit, unser Sozi­al­sys­tem zu stär­ken und all denen zu hel­fen, die Hil­fe brau­chen. Ab mor­gen tre­ten zum Bei­spiel wich­ti­ge Ver­bes­se­run­gen in der Pfle­ge in Kraft.

Mut machen mir auch der Enthu­si­as­mus und Erfin­dungs­geist, mit dem in deut­schen Unter­neh­men und an unse­ren Hoch­schu­len für die Zukunft geforscht und ent­wi­ckelt wird. Ob neue Ener­gien oder die Digi­ta­li­sie­rung – wir haben auf allen Gebie­ten die Chan­ce, nicht Getrie­be­ne zu sein, son­dern zu denen zu gehö­ren, die die neu­en Wege ent­de­cken und bestimmen.

Dafür braucht es einen offe­nen Blick auf die Welt und Selbst­ver­trau­en – in uns und unser Land.

Zusam­men­halt, Offen­heit, unse­re Demo­kra­tie und eine star­ke Wirt­schaft, die dem Wohl aller dient: Das ist es, was mich für unse­re Zukunft hier in Deutsch­land auch am Ende eines schwe­ren Jah­res zuver­sicht­lich sein lässt.

Und noch eine Bit­te habe ich – oder viel­mehr einen Wunsch. Gute Neu­jahrs­wün­sche gehö­ren am Sil­ves­ter­abend ja schließ­lich dazu. Ich wün­sche uns, dass wir uns nicht gegen­ein­an­der auf­wie­geln lassen.

Nach dem furcht­ba­ren Atten­tat von Mag­de­burg dau­er­te es nur weni­ge Minu­ten, bis wil­de Gerüch­te durchs Inter­net und durch die sozia­len Medi­en geis­ter­ten. Klar ist: Wo es Ver­säum­nis­se gab bei den Sicher­heits­be­hör­den, da wer­den die­se auf­ge­klärt und abgestellt.

Nicht weni­ge der Gerüch­te und Mut­ma­ßun­gen aber haben sich inzwi­schen als unwahr her­aus­ge­stellt. Sowas spal­tet und schwächt uns. Sowas tut unse­rem Land nicht gut.

Lie­be Mit­bür­ge­rin­nen und Mitbürger,

Kei­ner die­ser Wer­te ist uns ein­fach so gege­ben. Für jeden wer­den wir auch 2017 arbei­ten müs­sen, alle gemein­sam, jeder nach sei­nen Mög­lich­kei­ten – und die­se Arbeit wird sich lohnen.

wir haben es gemein­sam in der Hand: Wir kön­nen 2025 zu einem guten Jahr machen.
Mit Respekt vor­ein­an­der, mit Ver­trau­en zuein­an­der, mit Inter­es­se anein­an­der und mit Enga­ge­ment für­ein­an­der. Damit im Gepäck geht es gut wei­ter in Deutsch­land, lie­be Mit­bür­ge­rin­nen und Mitbürger.

Ich wün­sche Ihnen und Ihren Fami­li­en von Her­zen ein fro­hes neu­es Jahr, Glück, Gesund­heit und Got­tes Segen.

Das wün­sche ich unse­rem Land. Und Ihnen und Ihren Liebs­ten wün­sche ich von gan­zem Her­zen ein fro­hes und glück­li­ches neu­es Jahr!

  1. Der Satz steht tat­säch­lich so im PDF, das sich hier von offi­zi­el­ler Stel­le her­un­ter­la­den läßt: “Sie sind Mör­der vol­ler Hass, aber wie wir leben und leben wol­len, das bestim­men nicht Sie.”
    Wer es nicht bemerkt hat: das “Sie” am Ende des Sat­zes ist groß geschrie­ben. Gera­de an die­ser Stel­le macht ein groß geschrie­be­nes “Sie” einen gewal­ti­gen seman­ti­schen Unter­schied zu einem klein geschrie­be­nen “Sie”. Hat Frau Mer­kel tat­säch­lich ein gro­ßes “Sie” gespro­chen? Und gemeint?
  2. Man beach­te: Scholz spricht nicht von Inha­be­rin­nen und Inha­bern sozia­ler Medi­en, son­dern nur von Inhabern.

Tags: Neujahrsansprache, 2025, Silvester

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