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Die Wasseruhr

Es war ein­mal bei einem Knei­pen­be­such: ich stand in einem weiß geka­chel­ten Raum vor einem Piß­be­cken und tat etwas Belang­lo­ses, näm­lich das, was man tut, wenn man vor einem Piß­be­cken steht. Über dem Becken bemerk­te ich eine Was­ser­uhr, und als woll­te sie die Belang­lo­sig­keit der Situa­ti­on unter­strei­chen, stand ihr Zähl­werk bei 0815. Ich spül­te und dach­te, der nächs­te wird… Weiterlesen

Georges Workman

1984 in der DDR, in der sozia­lis­ti­schen Demo­kra­tie, ereig­ne­te sich fol­gen­de Bege­ben­heit, wie ich sie hier wahr­heits­ge­mäß und ohne Über­trei­bung wiedergebe: Ich hat­te Geor­ge mit zur Poli­zei­wa­che beglei­tet, wo er den Dieb­stahl sei­nes Walk­mans anzei­gen woll­te. Das Gerät war ihm ein paar Tage zuvor auf einer… Weiterlesen

Unsere Demokratie

Da in letz­ter Zeit in den Nach­rich­ten, in den Medi­en, in Dis­kus­si­on und ande­ren­orts gehäuft das Wort Demo­kra­tie auf­taucht, ja, es taucht bei­na­he infla­tio­när auf, man könn­te regel­recht von einer Art Demo­kra­tie-Spam spre­chen, woll­te ich mich mit dem Begriff der Demo­kra­tie ein­mal etwas genau­er beschäf­ti­gen und… Weiterlesen

Gallensteine

Daß ich kei­ne Gal­len­bla­se mehr habe, fällt mir immer erst ein, wenn es im Bauch ziept, wenn es zu spät ist, wenn ich zu schnell zu viel geges­sen habe. Kürz­lich, da ich auf einem Stra­te­gie­mee­ting in Span­dau mit ein paar Kol­le­gen zum Abend noch in einem Restau­rant war und mir ein Schwei­ne­schnit­zel mit Cham­pi­gnon­sauce und Pom­mes bestellt hat­te, war es wie­der pas­siert. Ent­ge­gen… Weiterlesen

Froschlosigkeit!

Micha­el Stein hat­te uns sei­ner­zeit bei den Surf­poe­ten die Frosch­lo­sig­keit zu schät­zen gelehrt, die Frosch­lo­sig­keit, die Thích Nhất Hạnh in sei­nem Buch “Im Hier und Jetzt zu Hau­se sein” poe­tisch… Weiterlesen

Hanussen 1933

Nach­dem ich kürz­lich einen Atlas aus dem Jah­re 1933 begut­ach­ten konn­te, nun ein wei­te­res Werk von 1933, das Jahr­buch 1933 von Erik Jan Hanussen. Das Titel­blatt des 122 Sei­ten umfas­sen­den A5-gro­ßen Hef­tes ver­spricht in meh­re­ren Schrift­grö­ßen und ‑arten dem Leser unter ande­rem die Fra­ge “Was bringt… Weiterlesen

Ein Loch im Reifen

Einen Teil des bis­her hei­ßes­ten Tages im Jahr habe ich damit ver­bracht, auf den ADAC zu war­ten. Davor war ich in der Werk­statt und hat­te einen Ter­min zum Rei­fen­wech­sel ver­ein­bart. Der Typ in der Werk­statt frag­te, nach­dem er ein Foto des Rei­fens gese­hen hat­te,… Weiterlesen

Die Welt von 1933 im Hansa-Weltatlas von 1933

Kürz­lich ist mir ein Atlas aus dem Jah­re 1933 in die Hän­de gefal­len, ein A5-gro­ßes Büch­lein, das nun schon 92 Jah­re alt ist, mit dem ich eine klei­ne Zeit­rei­se erle­ben konn­te, an der ich dich ger­ne teil­ha­ben las­sen will. Gleich in der… Weiterlesen

Demokratischer Widerstand und die Google-Zensur

Ich hat­te sie über­haupt nicht erkannt, als sie an den Tisch kam und alle, also auch mich, per Hand­schlag begrüß­te. Sie trug eine afd-blaue FFP2-Mas­ke, nicht kran­ken­haus-tür­kis, son­dern tat­säch­lich eher afd-blau. Als man mir sag­te, wer mir gra­de die Hand gereicht hat­te, sah ich sie am Nach­bar­tisch die FFP2-Mas­ke abstrei­fen und die Spei­se­kar­te zur Hand nehmen. Ich ver­lor sogleich ein… Weiterlesen

Zwei Mädchen aus Pankow

Zwei jun­ge Mäd­chen, viel­leicht 16 oder 17 Jah­re alt, weiß, Deutsch, wahr­schein­lich Schü­le­rin­nen im Abitur, kamen mir auf dem Bür­ger­steig ent­ge­gen und unter­hiel­ten sich. Ich erwar­te­te, sie wür­den über irgend­wel­che Typen reden, Mit­schü­ler, Kla­mot­ten oder Par­tys und ande­res Zeugs, doch als sie auf mei­ner Höhe waren, hör­te ich die eine erregt zur ande­ren sagen: Und wenn du den… Weiterlesen

Die verschwundene Brille

Ich hat­te die Bril­le auf dem Kopf gehabt, aber nicht vor den Augen, sie war über der Stirn gewe­sen, die Bril­le mit dem blau­en Punkt, die plötz­lich ver­schwun­den war, sie muß­te mir vom Kopf gefal­len sein, nur wann und wo? Viel­leicht hat­te ich sie auch unbe­wußt abge­nom­men und irgend­wo lie­gen las­sen, in einem Büro, im Ser­ver­raum oder ganz wo… Weiterlesen

Bleiakkuladestromkunde

Bei dem Cam­ping­bus, einem Mitsu­bi­shi L300, war nicht nur der Innen­rück­spie­gel von der Front­schei­be gefal­len, son­dern auch, nach­dem der Bus über ein hal­bes Jahr gestan­den hat­te, die Star­ter­bat­te­rie leer; sie… Weiterlesen

Rückspiegelklebstoff

Ich sag­te mei­ner Freun­din: “Gehst du mor­gen mit dem Rück­spie­gel in der Hand zu Car­glass in der Ost­see­stra­ße, zeigst denen den Rück­spie­gel und fragst: ‘was brauch ich, um den wie­der anzu­kle­ben, und wie mache ich das?’ ” Der Innen­rück­spie­gel von ihrem Cam­ping­bus war abge­fal­len. Er muß­te wie­der an die Front­schei­be geklebt wer­den, und ich dach­te, Car­glass ist… Weiterlesen

Monstertrucks

Was schenkt man einem Kind zum Kin­der­tag? Viel­leicht mal Mons­ter­trucks? Und zwar in echt? Eine ech­te Motor­show mit Mons­ter­trucks und ande­ren Din­gen, die man mit Autos oder Motor­rä­dern machen kann? Die Leu­te, die so etwas vor­füh­ren, sind bekloppt,… Weiterlesen

Mein bester Gag

“Herr Her­re, was haben Sie sich dabei nur gedacht?”, frag­te die Rektorin. “Das kann pas­sie­ren. Die E‑Mail-Adres­se stand noch in der Fuß­zei­le auf der Mood­le-Sei­te. ‘Bei tech­ni­schen Fra­gen kon­tak­tie­ren Sie T. Her­re: herre@atauni.de’.” Die Hoch­schu­le, an der ich als Netz­werk­ad­mi­nis­tra­tor unter ande­rem für die Erreich­bar­keit der Mood­le-Sei­te zustän­dig war,… Weiterlesen

Das absurdeste Erlebnis als IT-Admin

Kürz­lich wur­de ich im Rah­men eines Bewer­bun­ge­ge­sprä­ches gefragt, was das Absur­des­te gewe­sen sei, das ich als IT-Admi­nis­tra­tor erlebt hät­te. Mir fiel sogleich die Sache mit dem Fens­ter ein, die in gewis­ser Wei­se auch Grund­stein die­ses Blogs ist, aller­dings konn­te ich die Geschich­te nicht zum Bes­ten geben, weil sie in der Situa­ti­on… Weiterlesen

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