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So schön kann Gendersprache sein

Hey Siri! Erzähl einen Fritzchenwitz! Lehrer In: "Warum ist der Eisbär weiß?" Fritzchen: "Wäre er rot, wäre er ja ein Himbär." So schön erzählt Siri auf dem iPhone einen Fritzchenwitz, der in "geschlechterungerechter"… Weiterlesen

Eine ruhige Nacht am Schloßpark Pankow

Es war merkwürdig ruhig, als ich kurz nach halb zwei in der Nacht ans Küchenfenster trat, um meine Einschlaf-Zichte zu rauchen. Ein Polizeiauto stand in der Straße, die Blaulichter drehten sich. Ein weiteres hatte gerade gehalten. Zwei Polizisten stiegen aus und gingen, so schien es mir, mit gezogenen Waffen - nicht hastig, sondern vorsichtig - in den Schloßpark. Dann kamen fast lautlos noch drei, vier oder mehr Polizeiwannen, die in… Weiterlesen

Dreimal darfst du raten

„Rate mal, was ich mir gekauft habe, da kommst du nie drauf“, sagte ich meiner Freundin. „Keine Ahnung“, antwortete sie. „Na komm schon, jetzt rate doch mal!“ „Ich denke, da komme ich nie drauf. Warum soll ich dann raten?“ „Einfach so, aus Spaß. Vielleicht kommst du ja doch drauf. Überleg dir was, wovon du denkst, daß ich mir das nie kaufen würde!“ „Und wenn ich drauf komme, was kriege ich… Weiterlesen

Die Geschichte einer falschen Hausnummer

Es dürfte 2010 gewesen sein, als eine E-Mail vom Geschäftsführer in meinem E-Mail-Postfach landete: Bitte schnellstmöglich im Wikipedia-Artikel über unsere Hochschule die Anschrift korrigieren! Die Hausnummer ist falsch. Statt 8 muss dort 10 stehen. Und so kam es dazu: Der Chef saß an seinem PC, las den Wikipedia-Artikel und entdeckte die falsche Hausnummer. Sogleich öffnete er sein… Weiterlesen

Tempo 30 bis zur nächsten Kreuzung?

Bis­her war ich der Mei­nung, daß eine Geschwin­dig­keits­be­gren­zung spä­tes­tens an der nächs­ten Kreu­zung oder Quer­stra­ße auto­ma­tisch endet. So hat­te ich es in der Fahr­schu­le 1982 für mei­nen Moped­füh­rer­schein und noch 1990 für den Auto­füh­rer­schein gelernt. Daß dem seit der Wie­der­ver­ei­ni­gung nicht mehr so ist, habe ich jetzt bei­läu­fig beim sinn­lo­sen Gucken von… Weiterlesen

Die Wasseruhr

Es war ein­mal bei einem Knei­pen­be­such: ich stand in einem weiß geka­chel­ten Raum vor einem Piß­be­cken und tat etwas Belang­lo­ses, näm­lich das, was man tut, wenn man vor einem Piß­be­cken steht. Über dem Becken bemerk­te ich eine Was­ser­uhr, und als woll­te sie die Belang­lo­sig­keit der Situa­ti­on unter­strei­chen, stand ihr Zähl­werk bei 0815. Ich spül­te und dach­te, der nächs­te wird… Weiterlesen

Georges Workman

1984 in der DDR, in der sozia­lis­ti­schen Demo­kra­tie, ereig­ne­te sich fol­gen­de Bege­ben­heit, wie ich sie hier wahr­heits­ge­mäß und ohne Über­trei­bung wiedergebe: Ich hat­te Geor­ge mit zur Poli­zei­wa­che beglei­tet, wo er den Dieb­stahl sei­nes Walk­mans anzei­gen woll­te. Das Gerät war ihm ein paar Tage zuvor auf einer… Weiterlesen

Unsere Demokratie

Da in letz­ter Zeit in den Nach­rich­ten, in den Medi­en, in Dis­kus­si­on und ande­ren­orts gehäuft das Wort Demo­kra­tie auf­taucht, ja, es taucht bei­na­he infla­tio­när auf, man könn­te regel­recht von einer Art Demo­kra­tie-Spam spre­chen, woll­te ich mich mit dem Begriff der Demo­kra­tie ein­mal etwas genau­er beschäf­ti­gen und… Weiterlesen

Gallensteine

Daß ich keine Gallenblase mehr habe, fällt mir immer erst ein, wenn es im Bauch ziept, wenn es zu spät ist, wenn ich zu schnell zu viel gegessen habe. Kürzlich, da ich auf einem Strategiemeeting in Spandau mit ein paar Kollegen zum Abend noch in einem Restaurant war und mir ein Schweineschnitzel mit Champignonsauce und Pommes bestellt hatte, war es wieder passiert. Entgegen meiner Erwartung waren auf dem Teller zwei Schweineschnitzel,… Weiterlesen

Froschlosigkeit!

Micha­el Stein hat­te uns sei­ner­zeit bei den Surf­poe­ten die Frosch­lo­sig­keit zu schät­zen gelehrt, die Frosch­lo­sig­keit, die Thích Nhất Hạnh in sei­nem Buch “Im Hier und Jetzt zu Hau­se sein” poe­tisch… Weiterlesen

Hanussen 1933

Nach­dem ich kürz­lich einen Atlas aus dem Jah­re 1933 begut­ach­ten konn­te, nun ein wei­te­res Werk von 1933, das Jahr­buch 1933 von Erik Jan Hanussen. Das Titel­blatt des 122 Sei­ten umfas­sen­den A5-gro­ßen Hef­tes ver­spricht in meh­re­ren Schrift­grö­ßen und ‑arten dem Leser unter ande­rem die Fra­ge “Was bringt… Weiterlesen

Ein Loch im Reifen

Einen Teil des bis­her hei­ßes­ten Tages im Jahr habe ich damit ver­bracht, auf den ADAC zu war­ten. Davor war ich in der Werk­statt und hat­te einen Ter­min zum Rei­fen­wech­sel ver­ein­bart. Der Typ in der Werk­statt frag­te, nach­dem er ein Foto des Rei­fens gese­hen hat­te,… Weiterlesen

Die Welt von 1933 im Hansa-Weltatlas von 1933

Kürz­lich ist mir ein Atlas aus dem Jah­re 1933 in die Hän­de gefal­len, ein A5-gro­ßes Büch­lein, das nun schon 92 Jah­re alt ist, mit dem ich eine klei­ne Zeit­rei­se erle­ben konn­te, an der ich dich ger­ne teil­ha­ben las­sen will. Gleich in der… Weiterlesen

Demokratischer Widerstand und die Google-Zensur

Ich hat­te sie über­haupt nicht erkannt, als sie an den Tisch kam und alle, also auch mich, per Hand­schlag begrüß­te. Sie trug eine afd-blaue FFP2-Mas­ke, nicht kran­ken­haus-tür­kis, son­dern tat­säch­lich eher afd-blau. Als man mir sag­te, wer mir gra­de die Hand gereicht hat­te, sah ich sie am Nach­bar­tisch die FFP2-Mas­ke abstrei­fen und die Spei­se­kar­te zur Hand nehmen. Ich ver­lor sogleich ein… Weiterlesen

Zwei Mädchen aus Pankow

Zwei jun­ge Mäd­chen, viel­leicht 16 oder 17 Jah­re alt, weiß, Deutsch, wahr­schein­lich Schü­le­rin­nen im Abitur, kamen mir auf dem Bür­ger­steig ent­ge­gen und unter­hiel­ten sich. Ich erwar­te­te, sie wür­den über irgend­wel­che Typen reden, Mit­schü­ler, Kla­mot­ten oder Par­tys und ande­res Zeugs, doch als sie auf mei­ner Höhe waren, hör­te ich die eine erregt zur ande­ren sagen: Und wenn du den… Weiterlesen

Die verschwundene Brille

Ich hat­te die Bril­le auf dem Kopf gehabt, aber nicht vor den Augen, sie war über der Stirn gewe­sen, die Bril­le mit dem blau­en Punkt, die plötz­lich ver­schwun­den war, sie muß­te mir vom Kopf gefal­len sein, nur wann und wo? Viel­leicht hat­te ich sie auch unbe­wußt abge­nom­men und irgend­wo lie­gen las­sen, in einem Büro, im Ser­ver­raum oder ganz wo… Weiterlesen

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